Montag, 10. Februar 2020

Residenzschloss Ludwigsburg | Allgemeines Der Tag nach Sturm „Sabine“: Schlossgärten teilweise gesperrt

Das Sturmtief „Sabine“ hat auch im Süden getobt: Einige der großen Schlossgärten sind gesperrt. Das gilt für den Schlossgarten Schwetzingen, für den Park des Lustschlosses Favorite Rastatt, und in Ludwigsburg für den Favoritepark beim Lustschloss. Die Sperrungen gelten, bis die Aufräumarbeiten beendet sind und die Fachleute mögliche Schäden an den Bäumen begutachtet haben.

SICHERHEIT STEHT IM VORDERGRUND
Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher steht im Vordergrund: In den Schlossgärten müssen jetzt sämtliche Bäume im Bereich der Wege überprüft
werden. Das Sturmtief „Sabine“ mit seinen extremen Windböen hat hier für einige Schäden gesorgt. Aktuell untersuchen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden- Württemberg in den Gärten, welche Sicherungsarbeiten nötig sind. Ganz geschlossen sind daher der Schlossgarten der kurfürstlichen Sommerresidenz
Schwetzingen und der Park um das Lustschloss Favorite bei Rastatt. Ebenfalls abgesperrt ist das Gelände rings um die Grabkapelle auf dem Württemberg sowie
in Ludwigsburg der Favoritegarten: Die zuständige Verwaltung von Forst Baden-Württemberg hat hier auch aus Sicherheitsgründen beschlossen, bis zur Klärung
die Tore nicht zu öffnen.


SCHÄDEN GERINGER ALS BEFÜRCHTET
Die meisten Verwaltungen der historischen Monumente zeigen sich erleichtert: Die Schäden sind geringer als befürchtet. Überall standen am Montag aber
Aufräumarbeiten und Sondierungen auf dem Programm. In Kloster Wiblingen musste der Hof gesperrt werden, weil sich Dachziegel im Sturm gelöst haben; kleinere Schäden am Dach meldet die Schlossverwaltung Ludwigsburg. Dass die Schäden insbesondere in den Schlossgärten so gering ausfielen hat auch damit zu
tun, dass wegen der Bedrohung durch den Klimawandel aktuell der gesamte Bestand der alten Bäume in besonders intensiver Überwachung ist.

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